Christian Schmidt (CSU), Bundeslandwirtschaftsminister, will 70 Millionen Euro für die Kennzeichnung von Fleisch aus guter Tierhaltung investieren!
Datum: Samstag, dem 14. Januar 2017
Thema: Tier News


Christian Schmidt zum geplanten Tierwohllabel:

Osnabrück (ots) - "Ein Großteil der Verbraucher ist bereit, mehr für Lebensmittel zu zahlen, wenn die Tiere besser gehalten werden", sagte Schmidt im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Produkte mit dem freiwilligen staatlichen Tierwohllabel müssten bezahlbar sein, aber Tierwohl zum Nulltarif könne es nicht geben, stimmte Schmidt die Verbraucher auf höhere Preise ein. Höhere Anforderungen an die Tierhaltung bedeuteten eben auch höhere Kosten für Bauern und Kunden.

Er wolle dabei die Erfahrungen der privaten Initiative Tierwohl mit einbeziehen, sagte Schmidt und kündigte "freundliche Gespräche" an. "Deutschland soll Trendsetter im Tierwohl werden", betonte er.

Der Agrarminister unterstrich das "massive Interesse" der Bundesregierung an der Förderung bäuerlicher Familienbetriebe. Wenn immer mehr außerlandwirtschaftliche oder ausländische Großinvestoren die Federführung übernähmen, gehe die Empathie verloren. "Gerade die macht aber einen guten Landwirt aus und ist unverzichtbar, wenn Kulturlandschaften und Produktion erhalten werden sollen", erklärte der CSU-Politiker.

Das Prinzip "Wachse oder weiche" - von der EU in den 60er-Jahren geprägt - sei überholt. Agrarkonzerne mit zigtausend Hektar Fläche sollten daher nicht Adressat für staatliche Förderung sein.

Er setze sich ein für eine Agrarstruktur zugunsten des in den Regionen verwurzelten, aktiven Landwirts. Diese Fragen zur Zukunft und zum Umbau der Landwirtschaft spielten bei der bevorstehenden "Grünen Woche" in Berlin eine zentrale Rolle.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

(Weitere interessante Infos & News zum Thema Bio / Öko / Region gibt es hier.)

Frontal 21 nachgehakt zur Initiative Tierwohl
(Youtube-Video, öffentliches Programm, Standard-YouTube-Lizenz, 11.10.2016):

"Frontal 21 nachgehakt zur Initiative Tierwohl 1628904572"



Artikel zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/3534844, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Christian Schmidt zum geplanten Tierwohllabel:

Osnabrück (ots) - "Ein Großteil der Verbraucher ist bereit, mehr für Lebensmittel zu zahlen, wenn die Tiere besser gehalten werden", sagte Schmidt im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag).

Produkte mit dem freiwilligen staatlichen Tierwohllabel müssten bezahlbar sein, aber Tierwohl zum Nulltarif könne es nicht geben, stimmte Schmidt die Verbraucher auf höhere Preise ein. Höhere Anforderungen an die Tierhaltung bedeuteten eben auch höhere Kosten für Bauern und Kunden.

Er wolle dabei die Erfahrungen der privaten Initiative Tierwohl mit einbeziehen, sagte Schmidt und kündigte "freundliche Gespräche" an. "Deutschland soll Trendsetter im Tierwohl werden", betonte er.

Der Agrarminister unterstrich das "massive Interesse" der Bundesregierung an der Förderung bäuerlicher Familienbetriebe. Wenn immer mehr außerlandwirtschaftliche oder ausländische Großinvestoren die Federführung übernähmen, gehe die Empathie verloren. "Gerade die macht aber einen guten Landwirt aus und ist unverzichtbar, wenn Kulturlandschaften und Produktion erhalten werden sollen", erklärte der CSU-Politiker.

Das Prinzip "Wachse oder weiche" - von der EU in den 60er-Jahren geprägt - sei überholt. Agrarkonzerne mit zigtausend Hektar Fläche sollten daher nicht Adressat für staatliche Förderung sein.

Er setze sich ein für eine Agrarstruktur zugunsten des in den Regionen verwurzelten, aktiven Landwirts. Diese Fragen zur Zukunft und zum Umbau der Landwirtschaft spielten bei der bevorstehenden "Grünen Woche" in Berlin eine zentrale Rolle.

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Frontal 21 nachgehakt zur Initiative Tierwohl
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"Frontal 21 nachgehakt zur Initiative Tierwohl 1628904572"



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