WM-Arbeiter wie Sklaven behandelt - Amnesty schlägt Alarm
Datum: Freitag, dem 05. Juni 2015
Thema: Tier Infos


Täglich stirbt ein Mensch für die WM

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International schlägt wiederholt Alarm wegen "sklavenähnliche Zustände" im Golfstaat Katar, wonach Gastarbeiter, die dort am Bau der Stadien für die Fußball-WM 2022 beschäftigt sind, reihenweise sterben, weil schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen regelmäßig zum Tod der dort arbeitenden Migranten führt.

Demnach sterbe im Schnitt "täglich ein Mensch an Erschöpfung oder Herzversagen", berichtet eine Amnesty-Experin und die Fifa schaue zu. „Die Fifa hat sich bisher einen Dreck um die Arbeiter geschert“, berichtet der stellvertretende IG Bau-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers während einer Pressekonferenz in Frankfurt/M. vergangene Woche.

Fußball-Legende Franz Beckenbauer spielt die Vorwürfe erst neulich noch herunter: „Ich habe in Katar keinen einzigen Sklaven gesehen, die laufen alle frei rum“, sagte er vor Wochen schon. Eine selbstgedrehte Reportage des ehemaligen Arbeitsministers Norbert Blüm zeigt nun aber erstmals und unzensiert das ganze Ausmaß der menschenunwürdigen Unterbringung der Gastarbeiter in den Arbeiterquartieren des Wüstenstaates.

Text: Verena Langhans

Quelle: http://www.fr-online.de/sport/wm-in-katar-jeden-tag-stirbt-ein-arbeiter,1472784,30816350.html

(VL) Mal ganz ehrlich, hätten die 10 größten Fussballverbände der Welt den Schneid zu streiken und zur WM in Katar "Nein" zu sagen, dann könnte der scheidende Sepp Blatter einpacken und die WM in Katar mangels Teilnehmer absagen. Das wäre die einzig vernünftige Lösung für diesen Dauer-Eklat.

In Katar arbeiten rund 1,5 Millionen Gastarbeiter an den Vorbereitungen zur WM 2022, die - wohlgemerkt - erstmals in der Geschichte der Fussball-Weltmeisterschaft nicht im Sommer, sondern im Winter stattfinden soll.

Amnesty International fordert den Weltfußballverband auf, die katarische Regierung daran zu erinnern, besser und gerechter für die Arbeiter zu sorgen. Es könne nicht angehen, dass ein so prestigeträchtiges Turnier "auf dem Rücken von Millionen ausgebeuteter Migranten ausgetragen wird“.

Bis dato verweigert sich die Regierung von Katar Mindestlöhne einzuführen. Die Entlohnung erfolge nach Maßgabe der "Rassenzugehörigkeit". 12 bis 14 Stunden täglich müssen die zumeist aus Nepal stammenden Arbeiter für die Bauherren schuften. Und dann leben die Arbeiter auch noch zusammengepfercht wie Tiere auf engsten Raum. Schmutz und fehlende Hygiene verbreiten Krankheiten. Dusche und Toilette sind eins. "Die Menschen legen sich hin und sterben im Schlaf", berichtet ein Arbeiter.

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=fJ_7sH9D1iE

Und dem nicht genug. Um auf Katar´s Baustellen arbeiten zu dürfen, müssen die Migranten pro Kopf sogar noch 1500 Euro Gebühr bezahlen, um überhaupt dabei sein zu dürfen. Danach würden ihnen die Pässe abgenommen und eine selbst bestimmte Reise sei nicht mehr möglich, so der Bericht. Zwei bis drei Jahre laufen die Verträge. Der Verdienst pro Monat liegt zwischen 150 und 200 EUR. Drastischer kann Ausbeutung nicht sein.

(VL) newsforum.info

Foto: Screenshot Youtube

Katar, Baustellen, Fußball-WM, FIFA, Zustände, Tod, Krankheiten, Sklaven

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Verena Langhans
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Täglich stirbt ein Mensch für die WM

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International schlägt wiederholt Alarm wegen "sklavenähnliche Zustände" im Golfstaat Katar, wonach Gastarbeiter, die dort am Bau der Stadien für die Fußball-WM 2022 beschäftigt sind, reihenweise sterben, weil schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen regelmäßig zum Tod der dort arbeitenden Migranten führt.

Demnach sterbe im Schnitt "täglich ein Mensch an Erschöpfung oder Herzversagen", berichtet eine Amnesty-Experin und die Fifa schaue zu. „Die Fifa hat sich bisher einen Dreck um die Arbeiter geschert“, berichtet der stellvertretende IG Bau-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers während einer Pressekonferenz in Frankfurt/M. vergangene Woche.

Fußball-Legende Franz Beckenbauer spielt die Vorwürfe erst neulich noch herunter: „Ich habe in Katar keinen einzigen Sklaven gesehen, die laufen alle frei rum“, sagte er vor Wochen schon. Eine selbstgedrehte Reportage des ehemaligen Arbeitsministers Norbert Blüm zeigt nun aber erstmals und unzensiert das ganze Ausmaß der menschenunwürdigen Unterbringung der Gastarbeiter in den Arbeiterquartieren des Wüstenstaates.

Text: Verena Langhans

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(VL) Mal ganz ehrlich, hätten die 10 größten Fussballverbände der Welt den Schneid zu streiken und zur WM in Katar "Nein" zu sagen, dann könnte der scheidende Sepp Blatter einpacken und die WM in Katar mangels Teilnehmer absagen. Das wäre die einzig vernünftige Lösung für diesen Dauer-Eklat.

In Katar arbeiten rund 1,5 Millionen Gastarbeiter an den Vorbereitungen zur WM 2022, die - wohlgemerkt - erstmals in der Geschichte der Fussball-Weltmeisterschaft nicht im Sommer, sondern im Winter stattfinden soll.

Amnesty International fordert den Weltfußballverband auf, die katarische Regierung daran zu erinnern, besser und gerechter für die Arbeiter zu sorgen. Es könne nicht angehen, dass ein so prestigeträchtiges Turnier "auf dem Rücken von Millionen ausgebeuteter Migranten ausgetragen wird“.

Bis dato verweigert sich die Regierung von Katar Mindestlöhne einzuführen. Die Entlohnung erfolge nach Maßgabe der "Rassenzugehörigkeit". 12 bis 14 Stunden täglich müssen die zumeist aus Nepal stammenden Arbeiter für die Bauherren schuften. Und dann leben die Arbeiter auch noch zusammengepfercht wie Tiere auf engsten Raum. Schmutz und fehlende Hygiene verbreiten Krankheiten. Dusche und Toilette sind eins. "Die Menschen legen sich hin und sterben im Schlaf", berichtet ein Arbeiter.

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=fJ_7sH9D1iE

Und dem nicht genug. Um auf Katar´s Baustellen arbeiten zu dürfen, müssen die Migranten pro Kopf sogar noch 1500 Euro Gebühr bezahlen, um überhaupt dabei sein zu dürfen. Danach würden ihnen die Pässe abgenommen und eine selbst bestimmte Reise sei nicht mehr möglich, so der Bericht. Zwei bis drei Jahre laufen die Verträge. Der Verdienst pro Monat liegt zwischen 150 und 200 EUR. Drastischer kann Ausbeutung nicht sein.

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