Brief an alle, die ihre Haut zu Markte tragen müssen
Datum: Mittwoch, dem 24. April 2013
Thema: Tier Infos


Die Nachricht von Mario Götzes Wechsel zum FC Bayern hat in den sozialen Netzwerken viel Entrüstung ausgelöst: „Verräter", „Waaaarummm??????" oder „UNFASSBAR!" heißt es dort. Das und mehr in der aktuellen Ausgabe der tagesWEBschau: www.tagesschau.de/tageswebschau/
Gotthold Ephraim Lessing schrieb an seine Enkel: „Gibt einst der Leichenstein, von dem, was Du gewesen, Deinem Enkel der Dich schätzt, soviel er braucht, zu lesen, so sei die Summe dies: Er lebte schlecht und recht, ohn Amt und Gnadengeld, und niemands Herr noch Knecht.”
Weder ein Amt auszuüben noch Gnadengeld zu benötigen, weder Herr noch Knecht zu sein kann an sich einer Gerechtigkeit entsprechen. Wie es einem Menschen möglich ist, sein Handeln eigenwillig bestimmen zu können, zeigt, ob ihm Gerechtigkeit widerfährt, was er selbstverantwortlich tut, gibt Auskunft darüber, ob er sie übt.
„Könnte jemand unsere Welt aus einiger Entfernung sehen, sehe er so viel Dummheit und Hass, dass er wahrscheinlich weinen würde. Wir tun soviel Seltsames und Dummes, Armseliges und Hassenswertes.
Der eine jagt wilde Tiere und wird selbst zum Tier; der andere füttert Esel und Pferde, damit sie Lasten tragen, und verachtet Menschen, die Hungers sterben. Andere geben viel Geld aus, um riesige Häuser zu bauen, und tun nichts, um den Obdachlosen zu helfen. Manche suchen nur ihren Gewinn, andere geben ihr Geld nur für Ausschweifungen aus, und noch andere stehlen. In all diesen Exzessen und verbrecherischen Verhaltensweisen erkennen wir Menschen, die nur für sich selbst sorgen und keinen Gedanken an das verschwenden, was in dieser Welt am notwendigsten ist“, musste schon Johannes I. Chrystostomos, ein in den Jahren 347 bis 407 nach abendländischer Zeitrechnung lebender, christlicher Gelehrter und Patriarch von Konstantinopel, feststellen.
Nur ein immer geringer werdender Prozentsatz der heute lebenden Menschen kann in den Genuss des bisher erreichten Fortschritts kommen. Selbst die Männer und Frauen, die von der mehr und mehr anonym wirkenden Finanzmaschinerie als das Management des so genannten “Big Business” beschäftigt und gehalten werden, gleichgültig ob in der Wirtschaft oder der Politik tätig, führen mehr und mehr ein eher armseliges Leben in Vereinsamung, Unstetigkeit, Überarbeitung, in Sinnlosigkeit!
Zum Erzeugen von Nützlichem befähigte und, so eingesetzt, auch Freude am Geschaffenen bringende Arbeitskraft muss zur reinen, mehr und mehr lustlos ausgeführten und erzwungenen Gelderwerbstätigkeit verkauft beziehungsweise gekauft werden und wird letztlich zum Zweck nur geldwerter, nur profitabler, also im Sinne der Nützlichkeit unproduktiver Leistungserbringung verschlissen.
Ein geflügeltes Wort der alten Römer behauptet, was Jupiter erlaubt sei, sei dem Rindvieh nicht erlaubt. Zwischen dem höchsten Gott der Römer und dem Tier spart es den Menschen aus, als ließe es offen, welchem er näher stehe. Es folgt eine Rangordnung der Wesen nach Fähigkeiten und Begabungen und leitet davon ab, was sich einer herausnehmen dürfe. Jupiter darf alles, das Rindvieh nichts, die Menschen einiges. Aber von jeher waren es Menschen, die anderen Menschen vorschrieben, was sie dürfen und was nicht. Gesellschaften, in denen die Menschen nicht gleich sind, erkennen sich in solchen Worten wieder. Menschen und nur Menschen schreiben sich bewusst gegenseitig vor, was sie zu tun und zu lassen haben, ob und wie sie sich ihren Wohnsitz bauen können, dürfen oder sollen. Menschen und nur Menschen können bewusst und entsprechend ihrer Bedürfnisse, Interessen, Anliegen und Bestimmungen handeln.
Die Welt in uns Menschen ist eine Spiegelung des Geschehens um uns. Unsere sich daraus erhebende Kreativität ermöglicht uns, unsere Entscheidungen und unser Handeln auf unsere eigenwilligen Lebensziele zu orientieren.
Frank Nöthlich
www.briefe-zum-mensch-sein.de

(Weitere interessante Bayern News & Bayern Infos & Bayern Tipps können Sie auch >> hier << lesen.)

Veröffentlicht von >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln


Die Nachricht von Mario Götzes Wechsel zum FC Bayern hat in den sozialen Netzwerken viel Entrüstung ausgelöst: „Verräter", „Waaaarummm??????" oder „UNFASSBAR!" heißt es dort. Das und mehr in der aktuellen Ausgabe der tagesWEBschau: www.tagesschau.de/tageswebschau/
Gotthold Ephraim Lessing schrieb an seine Enkel: „Gibt einst der Leichenstein, von dem, was Du gewesen, Deinem Enkel der Dich schätzt, soviel er braucht, zu lesen, so sei die Summe dies: Er lebte schlecht und recht, ohn Amt und Gnadengeld, und niemands Herr noch Knecht.”
Weder ein Amt auszuüben noch Gnadengeld zu benötigen, weder Herr noch Knecht zu sein kann an sich einer Gerechtigkeit entsprechen. Wie es einem Menschen möglich ist, sein Handeln eigenwillig bestimmen zu können, zeigt, ob ihm Gerechtigkeit widerfährt, was er selbstverantwortlich tut, gibt Auskunft darüber, ob er sie übt.
„Könnte jemand unsere Welt aus einiger Entfernung sehen, sehe er so viel Dummheit und Hass, dass er wahrscheinlich weinen würde. Wir tun soviel Seltsames und Dummes, Armseliges und Hassenswertes.
Der eine jagt wilde Tiere und wird selbst zum Tier; der andere füttert Esel und Pferde, damit sie Lasten tragen, und verachtet Menschen, die Hungers sterben. Andere geben viel Geld aus, um riesige Häuser zu bauen, und tun nichts, um den Obdachlosen zu helfen. Manche suchen nur ihren Gewinn, andere geben ihr Geld nur für Ausschweifungen aus, und noch andere stehlen. In all diesen Exzessen und verbrecherischen Verhaltensweisen erkennen wir Menschen, die nur für sich selbst sorgen und keinen Gedanken an das verschwenden, was in dieser Welt am notwendigsten ist“, musste schon Johannes I. Chrystostomos, ein in den Jahren 347 bis 407 nach abendländischer Zeitrechnung lebender, christlicher Gelehrter und Patriarch von Konstantinopel, feststellen.
Nur ein immer geringer werdender Prozentsatz der heute lebenden Menschen kann in den Genuss des bisher erreichten Fortschritts kommen. Selbst die Männer und Frauen, die von der mehr und mehr anonym wirkenden Finanzmaschinerie als das Management des so genannten “Big Business” beschäftigt und gehalten werden, gleichgültig ob in der Wirtschaft oder der Politik tätig, führen mehr und mehr ein eher armseliges Leben in Vereinsamung, Unstetigkeit, Überarbeitung, in Sinnlosigkeit!
Zum Erzeugen von Nützlichem befähigte und, so eingesetzt, auch Freude am Geschaffenen bringende Arbeitskraft muss zur reinen, mehr und mehr lustlos ausgeführten und erzwungenen Gelderwerbstätigkeit verkauft beziehungsweise gekauft werden und wird letztlich zum Zweck nur geldwerter, nur profitabler, also im Sinne der Nützlichkeit unproduktiver Leistungserbringung verschlissen.
Ein geflügeltes Wort der alten Römer behauptet, was Jupiter erlaubt sei, sei dem Rindvieh nicht erlaubt. Zwischen dem höchsten Gott der Römer und dem Tier spart es den Menschen aus, als ließe es offen, welchem er näher stehe. Es folgt eine Rangordnung der Wesen nach Fähigkeiten und Begabungen und leitet davon ab, was sich einer herausnehmen dürfe. Jupiter darf alles, das Rindvieh nichts, die Menschen einiges. Aber von jeher waren es Menschen, die anderen Menschen vorschrieben, was sie dürfen und was nicht. Gesellschaften, in denen die Menschen nicht gleich sind, erkennen sich in solchen Worten wieder. Menschen und nur Menschen schreiben sich bewusst gegenseitig vor, was sie zu tun und zu lassen haben, ob und wie sie sich ihren Wohnsitz bauen können, dürfen oder sollen. Menschen und nur Menschen können bewusst und entsprechend ihrer Bedürfnisse, Interessen, Anliegen und Bestimmungen handeln.
Die Welt in uns Menschen ist eine Spiegelung des Geschehens um uns. Unsere sich daraus erhebende Kreativität ermöglicht uns, unsere Entscheidungen und unser Handeln auf unsere eigenwilligen Lebensziele zu orientieren.
Frank Nöthlich
www.briefe-zum-mensch-sein.de

(Weitere interessante Bayern News & Bayern Infos & Bayern Tipps können Sie auch >> hier << lesen.)

Veröffentlicht von >> Ferry << auf http://www.freie-pressemitteilungen.de/modules.php?name=PresseMitteilungen - dem freien Presseportal mit aktuellen News und Artikeln






Dieser Artikel kommt von Tier News & Tier Infos & Tier Tipps
https://www.tier-news-247.de

Die URL für diesen Artikel ist:
https://www.tier-news-247.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1509